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Wolfgang Hohlbein: Chronik-der-Unsterblichen.de



 
Wolfgang Hohlbein zur CHRONIK DER UNSTERBLICHEN


Wolfgang Hohlbein lässt seine Kult-verdächtigen Geschichten zumeist nachts hervorsprudeln, in der Zeit von Mitternacht bis in die frühen Morgenstunden, in denen die meisten anderen Menschen sich zu ihrem Tagwerk erheben. Als sei der Ausdruck Workaholic speziell für ihn erfunden worden, arbeitet er nach wie vor sieben Tage die Woche und legt selbst in seinen seltenen Urlauben kaum den Stift aus der Hand. "So ist das eben, wenn man das große Glück hat, aus seinem Hobby einen Beruf machen zu können", bemerkt er dazu lakonisch.

Der gelernte Kaufmann hat in der Anfangszeit seiner Karriere brav um acht Uhr morgens im Büro antanzen müssen. Da er dennoch nicht von der Schreiberei lassen wollte, hat er auch noch die Nacht zum Tag gemacht und die dunklen Stunden genutzt, um seine ersten Geschichten zu Papier zu bringen. Vielleicht liegt es daran, dass sich so viele düstere aber auch übernächtigte Gestalten in seinen Werken tummeln.

So lebendig ihm die Nacht erschien, kam ihm der Arbeitsalltag in den Büros einer Spedition eintönig und grau vor. Dass er dort nach eigener Einschätzung nicht unbedingt zur Spitzenform auflief, mag auch daran liegen, dass er in Gedanken noch in der Fantasiewelt war, von der er sich in den frühen Morgenstunden für ein paar wenige Stunden Schlaf losreißen musste. Mit Kleinigkeiten wie frühstücken hat er sich anschließend nicht aufgehalten, dafür aber noch auf dem Weg zur Arbeit im Kopf den einen oder anderen Faden einer Geschichte weitergesponnen.

Die Bilanz seines "Hobbys" lässt sich sehen. Rund zweihundert verschiedene Werke hat Wolfgang Hohlbein zu Papier gebracht, zu mehr als eintausendfünfhundert Lesungen war er unterwegs, dazu hat er noch etliche Hörbücher eingesprochen und die eine oder andere Kurzgeschichte verfasst.


Was ist eigentlich Dark Fantasy?

Dark Fantasy einfach nur mit "dunkler" oder "düsterer" Fantasy gleichsetzen zu wollen, wäre wohl zu einfach. Natürlich sind die Helden von Dark Fantasy Romanen alles andere Saubermänner und Frauen mit immer strahlenden Gesichtern. Es sind gebrochene Charaktere, bei denen sich die Grenzen zwischen Gut und Böse verwischen. Die dunkle Seite in ihnen droht immer wieder Oberhand zu gewinnen, setzt sich zu guter Letzt aber - meist - nicht durch. Im Gegensatz zum übel gelaunten Kommissar sind die Helden von Dark Fantasy Romanen nicht nur übel gelaunt - sie sind auch eindeutig übel drauf.

Die Grenzen zwischen Dark Fantasy und Horror sind oft fließend. Typisch im Horrorroman ist die Konfrontation einer oder mehrerer Personen mit einer eindeutig finsteren und düsteren Macht. In der Dark Fantasy stehen dabei eine oder mehrere Personen im Mittelpunkt, die zwischen Gut und Böse, zwischen Hell und Dunkel hin und hergerissen sind, und sich letztendlich meist für die gute Seite entscheiden.

Dark Fantasy ist in Deutschland ohne Wolfgang Hohlbein schwer vorstellbar. Mit der DER HEXER, ENWOR und DIE CHRONIK DER UNSTERBLICHEN hat er die drei erfolgreichsten deutschen Dark Fantasy Reihen geschaffen. Alle drei Reihen unterscheiden sich ganz gewaltig. Das besondere an der Chronik ist der historische Hintergrund sowie der lang gestreckte Handlungsfaden - und die Freundschaft der Helden Andrej und Abu Dun. Die beiden versuchen das Rätsel ihres "Anderssein" zu ergründen, und geraten dabei an Mächte, denen sie selbst kaum gewachsen sind - ein klassisches Dark Fantasy Thema mit viel Nähe zum Horrorroman.
Von Anfang an war es neben vielen anderen Spielarten der Phantastik die Dark Fantasy, die ihn fasziniert hat. Der einzig kleine Fehler daran war, dass damals - in den 80er Jahren - der Ausdruck Dark Fantasy in Deutschland noch unbekannt war. Was Wolfgang Hohlbein aber nicht daran hinderte, seinen Reihen DER HEXER und ENWOR die beiden erfolgreichsten Serien eines Genres zu schreiben, das erst zehn Jahre später als eigene Literaturgattung anerkannt wurde. Sich auf diesen Lorbeeren auszuruhen, liegt ihm nicht. Neben wichtigen Einzelromanen wie UNHEIL, die diesem Genre zugerechnet werden können, ist es vor allem DIE CHRONIK DER UNSTERBLICHEN, die als breit angelegter Dark Fantasy Zyklus nun an seine beiden ersten Serienerfolge nicht nur anknüpft, sondern diese sogar übertrumpfen könnte. Den ersten Roman dieser Reihe hat er 1999 verfasst, seitdem verfasst er im durchschnittlichen Rhythmus von einem Band pro Jahr einen weiteren Band.

"Ich bin selber überrascht, wie weit mich die Geschichte trägt", meint Hohlbein dazu. "Zuerst dachte ich, dass ein Einzelroman reichen würde, um meine Chronik-Idee abzuschließen. Dann dachte ich an eine Trilogie. Schließlich war ich mir sicher, dass der zehnte Band der Abschlussband sein würde. Doch mittlerweile bin ich davon nicht mehr überzeugt. Denn dazu macht mir die Geschichte einfach zu viel Spaß."

Was sich aber abzeichnet ist, dass der reguläre zehnte Band der Abschluss eines Zyklus' sein wird. Zumindest aus der jetzigen Sicht eines Autors, der sich immer wieder aufs Neue darauf freut, wenn seine Helden ganz anders handeln als er sich ursprünglich ausgedacht hat - "sonst wäre es ja auch ziemlich langweilig", meint er dazu, schlägt seine Kladde auf und beginnt in sauberer Handschrift den nächsten fetzigen Dialog von Andrej und Abu Dun zu Papier zu bringen.


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